Landschaftsfotografie Kamera: Die Kamera ist der wichtigste Ausrüstungsgegenstand für alle Fotografen. Doch was zeichnet eigentlich eine optimale Kamera für die Landschaftsfotografie aus? Worauf solltest du beim Kauf achten und welches ist die beste Kamera 2023?
Inhaltsverzeichnis
- Landschaftsfotografie Kamera – Einführung
- Kamerasysteme für verschiedene Ansprüche
- Spiegelreflex oder Spiegellos?
- Sensorgröße: Vollformat vs. Crop-Kamera
- Was eine gute Landschaftsfotografie Kamera ausmacht
- Tipps für den Kauf einer Kamera für Landschaftsfotografie
- Landschaftsfotografie Kamera von Einsteiger bis Profi
- Landschaftsfotografie Kamera für Fortgeschrittene
- Landschaftsfotografie Kamera für Ambitionierte und Profis
Landschaftsfotografie Kamera – Einführung
In meinem umfassenden Artikel mit den Landschaftsfotografie Tipps habe ich betont, wie wichtig die passende Kamera ist. Die Frage nach der „richtigen Kamera“ beschäftigt vor allem Fotoanfänger und führt oft zu vielen Unsicherheiten. Aber auch erfahrenere Fotografen tun sich teils schwer damit, eine Kamera zu finden, die optimal auf die Landschaftsfotografie zugeschnitten ist. Unter Fotoenthusiasten erfolgen Kamerakäufe oft nach dem Credo: „Je neuer, je teurer und je mehr, desto besser.“ Oft wird aber nicht hinterfragt, ob die Kamera überhaupt zur Landschaftsfotografie passt. In diesem Artikel möchte ich Dir deshalb etwas Hintergrundwissen vermitteln. Was macht eine optimale Landschaftsfotografie Kamera aus, was sollte sie können und was ist weniger wichtig? Auf was muss ich beim Kauf achten? Außerdem gebe ich dir Tipps zu konkreten Kameramodellen, die ich für die Landschaftsfotografie als besonders geeignet halte. Wenn du den theoretischen Hintegrund überspringen möchtest, kann du hier auch gleich zu meinen Kamera-Empfehlungen kommen.
Welche Kamera für Landschaftsfotografie soll ich mir kaufen?
Das ist die Frage, die mir mit Abstand am häufigsten gestellt wird, ob auf meiner Webseite, in persönlichen Gesprächen aber auch in meinen Landschaftsfotografie Workshops. Meine Standardantwort lautet dann stets: „Kommt darauf an.“ Es kommt darauf an, welchen Einsatzzweck die Kamera erfüllen soll (hier die Landschaftsfotografie), über welches fotografische Können/Wissen du verfügst und welchen Anspruch du an Bildqualität und Flexibilität hast. Aber auch der persönliche Geschmack und nicht zuletzt der Geldbeutel spielen eine Rolle. Möchtest du einfach nur schnell ein paar Schnappschüsse machen und hast vorerst noch keine Lust, dich intensiv mit der Kamera zu beschäftigen? Außerdem soll die Kamera möglichst kompakt sein und darf nicht viel kosten? Dann wäre die professionelle Vollformatkamera völlig fehl am Platz. Legst du viel Wert auf die Bildqualität und knackscharfe Bilder? Bist du ein Kontrollfreak, der kreativ das Foto gestalten möchte und die Kamera nach seinem Gusto konfigurieren will? Hast du vor, dir deine Bilder im Großformat an die Wand zu hängen? Denkst du sogar daran, deine Bilder zu verkaufen? Dann dürftest du mit dem Einsteigermodell für 300 € nicht glücklich werden.
Kamerasysteme für verschiedene Ansprüche
Bevor du dir eine neue Landschaftsfotografie Kamera zulegst, solltest du wissen, dass es grundsätzlich verschiedene Kamerasysteme gibt. Alle haben ihre Vor- und Nachteile und wenden sich an verschiedene Nutzergruppen. Ich unterscheide grob in folgende Gruppen:
- Kompaktkameras/Handykameras
- Bridge-Kameras
- Systemkameras
- spiegellose Kameras
- Spiegelreflexkameras
- Mittelformatkameras
- Großbild-/Fachkameras
In zunehmender Reihenfolge bieten die Kamerasysteme eine bessere Bildqualität auf Grund größerer Sensoren sowie mehr Einstellungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Gleichzeitig werden sie aber auch größer, schwerer, teurer und komplexer in der Bedienung. Kompaktkameras sind zwar meist günstig und handlich, haben aber einen viel zu kleinen Sensor, um damit wirklich qualitative Bilder aufzunehmen. Außerdem fehlt es oft an notwendigen Einstellungsoptionen und der Möglichkeit, verschiedene Objektive zu verwenden. Das ist mit sogenannten Systemkameras möglich. Bei diesen kann man sich sein „Kamerasystem“ modular aus einem Kameragehäuse (meist einfach „Kamera“, „Fotoapparat“ oder „Body“ genannt) und einem beliebigen Objektiv zusammenstellen kann. Systemkameras wiederum kann man in klassische Spiegelreflexkameras (DSLR) und Spiegellose Systemkameras (DSLM) unterscheiden. Auch Mittelformat- und Großbildkameras gehören zur Klasse der Systemkameras, kommen aber wegen des hohen Anschaffungspreis und des komplizierten Handlings für Freizeitfotografen und selbst die meisten Profis nicht in Frage. Bridgekameras schlagen einen Bogen zwischen Kompakt- und Systemkameras. Sie die vereinen viele Einstellungsmöglichkeiten und einen großen Brennweitenbereich mit einem günstigen Preis. Die Leistungsfähigkeit ihrer Sensoren reicht aber nicht an die Systemkameras heran und es können keine Objektive gewechselt werden. Da Spiegelreflexkameras in den letzten Jahren im Einsteigersegment sehr günstig geworden sind und damit auch der frühere Preisvorteil der Bridgekameras nicht mehr zieht, haben sich diese aus meiner Sicht überlebt. Damit verbleiben für die ambitionierte Hobbyfotografie zwei Systeme: Spiegelreflexkamera und Spiegellose Systemkameras.
Spiegelreflex oder Spiegellos?
Digitale Spiegelreflexkameras (DSLR – digital single lens reflex) gelten als die Königsklasse und waren lange Zeit alternativlos für ambitionierte und professionelle Fotografen. Große Bildsensoren, hohe Bildqualität, leistungsstarker Autofokus, umfangreiches Zubehör und unzählige Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten sind nur einige Vorzüge dieses Systems. Der Spiegel dient dazu, ein klares, großes Vorschaubild im optischen Sucher zu bekommen und den Autofokus der Kamera nutzen zu können. Mittlerweile kann man das Vorschaubild aber auch elektronisch erzeugen und auch ohne Spiegel scharfstellen. Daher erfreuen sich seit einigen Jahren spiegellose Systeme (auch DSLM – Digital Single Lens Mirrorless) zunehmender Beliebtheit. Ihr größter Vorteil gegenüber DSLR ist die leichtere und kompaktere Bauweise. Das ist gerade in der Landschaftsfotografie, wo die Ausrüstung oft über Stock und Stein bewegt wird, ein echter Gewinn. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie im Livevorschaubild die Wirkung der Einstellungen bereits vor der Aufnahme zeigen. Oftmals trumpfen sie gegenüber DSLR auch mit weiteren hilfreichen Zusatzfunktionen wie zum Beispiel dem Fokus-Peaking auf. Mit diesem tollen Feature, dass auch Kantenanhebung genannt wird, kannst du die Verteilung der Schärfe schon vor der Auslösung beurteilen. Es gibt aber auch Nachteile. Das Sucherbild der DSLM ermüdet mit der Zeit das Auge, was man bei optischen Suchern nicht kennt. Vor allem verbraucht der elektronische Sucher permanent Energie. Der Stromhunger von DSLM ist enorm und erfordert relativ häufig einen neuen Akku. Bei einer klassischen DSRL sind hingegen mehrere tausend Bilder mit einem einzigen Akku möglich. Allerdings haben die DSLM-Hersteller dieses Problem bereits auf dem Schirm und neuere Modelle wie z. B. Sony A7R III haben hier schon deutliche Fortschritte gemacht. Mittlerweile können die heutigen DSLM-Modelle bei der Bildqualität den klassischen DSLR auch mühelos das Wasser reichen. Mit beiden Systemen kannst du professionelle Fotos aufnehmen. Auch preislich nehmen sich beide Systeme kaum etwas. Ob mit oder ohne Spiegel ist also heute nur noch eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Sensorgröße: Vollformat vs. Crop-Kamera
In Systemkameras werden heute meist drei unterschiedliche Sensorformate verbaut. Unter Vollformat (auch Kleinbidformat, FX oder full frame) versteht man einen Sensor, der so groß ist, wie in der analogen Zeit der klassische Kleinformat-Film, also genau 35 x 24 mm. Ein DX-Sensor (bei Canon APS-C genannt) ist hingegen nur ca. 2/3 so groß wie ein FX-Sensor und misst somit ca. 24 x 16 mm. Ein noch kleineres Format ist das Micro Four Thirds (MFT), das nur über 4/3 der Fläche von FX verfügt.
Exkurs: Was ist eigentlich der Crop-Faktor?
Ein Vollformatsensor erfasst baubedingt immer einen größeren Bildbereich als ein DX-Sensor. Verwendet man eine DX-Kamera mit einem Vollformatobjektiv, wird an den Rändern etwas vom Motiv abgeschnitten (englisch: crop). Das wirkt dann so, als hätte man eine längere Brennweite verwendet oder „herangezoomt“. Das nennt man den Crop-Faktor (auch Verlängerungs- oder Formatfaktor). Da DX- Sensoren in der Regel zwei Drittel so groß wie ein FX-Sensor, ergibt sich ein Crop-Faktor von 1,5 (Nikon, Sony) bis 1,6 (Canon). Bei MFT ist der Faktor sogar 2,0. Benutzt man eine DX-Kamera mit einem Crop-Faktor von 1,5, so wird aus einem 200 mm-Objektiv quasi ein 300 mm. Aus einem 14mm wird ein 21 mm-Objektiv. Wenn du oft im Telebereich fotografierst, z. B. in der Tierfotografie, ist das ein Vorteil. In der Landschaftsfotografie ist es aber eher ein Nachteil, weil wir hier meist weite Bildwinkel aufnehmen wollen.
Grundsätzlich liegt der qualitative Vorteil klar auf Seiten des Vollformats. Bei gleicher Pixelmenge, verteilt auf eine größere Sensorfläche, ist die Bildqualität deutlich besser. Das zeigt sich unter anderem bei Detailreichtum und Auflösung, geringerem Bildrauschen und bessere Tiefenschärfe. Auch können mit Vollformatsensoren größere Bildabmessungen (Megapixel) realisiert werden. Dazu kommt der wesentlich weitere Bildwinkel, den man in einer Landschaftsfotografie Kamera gut gebrauchen kann, um möglichst viel einer Szenerie auf ein Bild zu bekommen. Es gibt allerdings auch einige Nachteile: Vollformatsensoren und damit auch die Kameragehäuse sind deutlich größer, schwerer und teurer. Das gilt auch für die Objektive, da Vollformat hohe Anforderungen an die Optiken stellt. Auf Grund des höheren Detailreichtums brauchen die Bilddateien auch mehr Speicherplatz.
Was eine gute Landschaftsfotografie Kamera ausmacht
Die Hersteller und Händler bewerben ihre Kameras mit langen Listen von Features, getreu dem Motto: „Je mehr, desto besser.“ Oft sind diese aber gar nicht wichtig für die Landschaftsfotografie. Besonders beliebt ist das Argument hoher Megapixelzahlen, obwohl diese mit der Bildqualität absolut nichts zu tun haben. Das erkläre ich im Exkurs unten noch genauer. Lass dich davon also nicht blenden, sondern hinterfrage, was von den beworbenen Merkmalen überhaupt sinnvoll ist. Damit du weißt, worauf du bei einer Landschaftsfotografie Kamera wirklich achten musst, stelle ich Dir nachfolgend die aus meiner Sicht wichtigsten und unwichtigsten Ausstattungsmerkmale vor.
Was für eine Landschaftsfotografie Kamera wichtig ist
- Sensor
Der Sensor ist das Herzstück einer jeden Kamera. Je größer der Sensor, desto besser die Bildqualität. Denn je weniger Platz die Pixel auf einem Chip haben, desto eher neigt dieser zum Rauschen, das Bild wirkt flau, körnig und weniger detailreich. Außerdem solltest du auf eine möglichst hohe Linienauflösung (siehe Exkurs) achten. Eine aktuelle Übersicht, welche Kameras die weltbesten Sensoren verbaut haben, veröffentlicht die renommierteTestplattform auf einer speziellen Seite. - Kleinstmöglicher ISO-Wert
Da wir in der Landschaftsfotografie möglichst kleine ISO-Werte anstreben, gilt hier: je kleiner, desto besser. - Dynamikumfang
Wird in Blenden- oder Lichtwerten (EV) angegeben. Je höher, desto mehr helle und dunkle Töne kann der Sensor nuanciert aufnehmen. Spitzenkameras wie die Nikon D860, Nikon D810 oder Sony A RIII schaffen bis zu 15 Blendenstufen und kommen damit der Empfindlichkeit des menschlichen Auges schon sehr nah. - Sonderfunktionen
Achte auf Features, die dir das Fotografieren praktisch vereinfachen: Digitale Wasserwage, Bracketing (Serienaufnahmen), Timer, Intervallfunktionen, Abblendtaste, Fokuspeaking, Doppelbelichtungsfunktion, GPS und Wifi sind äußerst nützlich. HDR oder Zeitraffer sind nicht unbedingt erforderlich, aber ein nettes Gimmick. - Größe und Gewicht
Mit deiner Landschaftsfotografie Kamera bist du oft draußen im Gelände unterwegs, daher gilt hier: je kleiner und leichter desto besser. - Akkureichweite
Je länger, desto besser. Je länger der Kameraakku reicht, desto weniger brauchst du davon auf deinen Touren mitzunehmen. Wenn die Kamera bzw. deren Akkus also ein effizientes Energiemanagement haben, hilt dir das, Gewicht und Platz zu sparen. Mit Akkus von Spiegelreflexkameras kannst du oft mehrere tausend Bilder am Stück aufnehmen (sofern du das Display/Liveview sparsam nutzt). - Display/Sucher
Wenn du mit DSLR fotografierst und gern den optischen Sucher nutzt, achte darauf, dass er möglichst hell ist und einen großen Bildwinkel, idealerweise 100% wiedergibt. Wenn du lieber mit Display oder elektronischen Sucher arbeitest, solltest du darauf achten, dass das Bild möglichst hochauflösend und rauschfrei ist und die Farben natürlich wiedergegeben werden. - Handling, Bedienkonzept, Haptik
Damit du lange Freude an deiner Kamera hast, sollte diese für dich ergonomisch sein. Die Kamera sollte gut in deiner Hand liegen, robust gebaut sein und alle wichtigen Funktionen, idealerweise per Tastendruck schnell und komfortabel erreichbar sein. - Schutz gegen Umwelteinflüsse
In der Landschaftsfotografie ist es besonders wichtig, dass deine Kamera gegen Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit und Staub geschützt ist, z. B. Beispiel durch eine Magnesiumlegierung und zum Beispiel durch Gummierung abgedichtete Schnittstellen. - Schnittstellen
Du solltest darauf achten, dass genügend moderne Standardanschlüsse, z. B. USB 3.x verbaut sind und zeitgemäße Speicherkartenformate, z. B. SDXC verwendet werden können. Ideal ist es außerdem, wenn die Kamera mehrere Speicherkartenplätze verbaut hat
Was für eine Landschaftsfotografie Kamera weniger wichtig ist
- Anzahl Autofokusmessfelder
Viele Autofokusmelder sind ein Vorteil, wenn du deine Kamera entscheiden lässt, wohin sie scharfstellen soll. Vor allem bei bewegten Motiven oder wenn es schnell gehen muss, macht das Sinn. In der Landschaftsfotografie sind die Motive statisch und es ist zudem ratsam, den Fokuspunkt manuell zu setzen (siehe Landschaftsfotografie Tipps, Abschnitt Schärfe). Daher kann es dir egal sein, wie viele Fokusmessfelder deine Kamera hat. - Serienbildgeschwindigkeit und Kürzeste Verschlusszeit
In der Sport-, Reportage- und Tierfotografie versucht man oft mit „Dauerfeuer“ und ultrakurzen Belichtungszeiten genau den richtigen Moment abzupassen. Da es bei der Landschaftsfotografie gemächlich zugeht, ist es unerheblich, wie viele Fotos deine Kamera in der Sekunde aufnimmt und wie kurz du belichten kannst. - Videofunktion
Fast jede Kamera hat heute Videofunktionen eingebaut und die Hersteller werben gern mit 8K, 4K, UHD, FullHD oder hohen Bildraten bis 60p. Du kaufst dir deine Kamera aber zum Fotografieren, nicht um zu filmen. Mir persönlich sind diese Angaben daher egal, ich könnte auch ganz auf eine Videofunktion verzichten. - Interne Bildbearbeitungseffekte
Kein ambitionierter Fotograf würde seine Bilder jemals in der Kamera bearbeiten. Daher ist dieses Gadget allenfalls Spielerei. - Motivprogramme
Wenn du wirklich aktiv fotografieren willst, solltest du die grundlegenden Einstellungen wie Blende, Belichtungszeit, etc. nicht der Kamera überlassen, sondern selbst vornehmen. Daher kannst du auf diese Vollautmatiken verzichten. Wenn du noch am Anfang stehst und noch nicht mit den Wirkungen der Kameraeinstellungen vertraut bist, können diese Programme temporär Sinn machen, um ein Gefühl für die passenden Einstelungen zu gewinnen.
Kommt darauf an
- High-ISO
In der Landschaftsfotografie versuchen wir außer in der Nachtfotografie mit möglichst niedrigen ISO-Werten zu arbeiten. Selbst in der Nachtfotografie wirst du fast nie mehr als 6.400 ISO verwenden. Insofern brauchst du schlicht keine ISO-Werte im fünf- oder sechsstelligen Bereich. Für einen Tier- oder Sportfotograf mag das hingegen Sinn machen um extrem kurze Momente einzufrieren. Allerdings gibt es doch einen für die Landschaftsfotografie nützlichen Effekt. Die Sensoren von High-ISO-Kameras sind nämlich entsprechend optimiert, rauschen also zum Beispiel weniger. Davon profitierst du natürlich auch in niedrigeren ISO-Gefilden oder in der Nachtfotografie, wenn du doch einmal höhere Werte benötigst. - Bildgröße (Megapixel)
Aktuellste Kamermodelle sind oft wahre Megapixel-Boliden. So hat zum Beispiel Nikons DSLM-Flagschiff Nikon Z7 satte 48 Megapixel an Bord. Beeindruckend, aber braucht man das wirklich? Immerhin bedürfen größere Pixelmassen auch mehr Speicher- und Rechenkapazität und machen auch nur dann Sinn, wenn auch die Sensoren groß genügend Platz für die Pixel haben. Lies dazu auch den Exkurs unten. Je größer die Bildabmessung (Megapixel), desto tiefer kannst du später in das Bild hineinzoomen und umso größer kannst du es in guter Qualität ausdrucken. Wenn die Kamera sehr viele Megapixel abbildet (z. B. 36 oder 43), sollte der Sensor entsprechend groß sein, am besten Vollformat. Wieviele Megapixel deine Landschaftsfotografie Kamera wirklich benötigt, hängt davon ab, was du mit deinen Bilder später machen möchtest. Du siehst sie dir nur auf dem Computer an, teilst sie in Sozialen Medien wie Facebook und Twitter und bestellst allenfalls ein paar kleine Fotoabzüge davon? Dann reichen selbst die lange Zeit als Standard geltenden 12 Megapixel völlig aus. Nur wenn du deine Bilder riesengroß drucken lassen möchtest oder professionell verwertest, machen Bildabmessungen jenseits der 20 Megapixel wirklich Sinn.
Exkurs: Das Märchen von Megapixel und Auflösung
Ein typischer Anfängerdenkfehler ist, dass mehr Megapixel auch mehr Bildqualität bedeutet. Dieser Irrglaube wird vom Marketing der Kamerahersteller und den Händlern noch zusätzlich befördert. Die Anzahl der Pixel sagt aber lediglich, wie groß ein Bild ist und hat überhaupt nichts mit der Abbildungsqualität zu tun. Tatsächlich kann eher das Gegenteil der Fall sein. Wenn nämlich der Sensor zu klein für die vielen Megapixel ist und diese zu wenig Platz darauf haben, kann darunter die Bildqualität erheblich leiden. Das kann man bei sehr vielen Handykameras und Kompaktkameras beobachten. Diese bringen 20 Megapixel und mehr auf einem dafür viel zu kleinen Sensor unter. Die Bilder sind dann oft verrauscht, matschig und wenig detailreich. Für Bildqualität und Detailreichtum entscheidend ist vor allem die Auflösung (auch Linienauflösung oder Auflösungsvermögen). Hier gibt es das nächste weitverbreitete Missverständnis. Die Auflösung wird nämlich oft mit der Bildgröße verwechselt, ist aber etwas ganz Anderes. Es ist die Fähigkeit eines Kamerasensors oder Objektivs, kleinste Strukturen noch exakt wiedergeben zu können. Sie wird deshalb in Linien(paaren) pro Millimeter und nicht etwa Megapixel gemessen. Je höher das Auflösungsvermögen, desto detailreicher die Bilder. Vereinfachend kann man sagen, dass die Auflösung tendenziell umso besser wird, je grösser der Sensor ist. Insofern versteht es sich von selbst, dass Vollformatkameras mit ihren großen Sensoren wesentlich besser auflösen als zum Beispiel Handykameras mit ihren Minisensoren.
Tipps für den Kauf einer Kamera für Landschaftsfotografie
Bevor du dich für eine neue Kamera entscheidest, empfehle ich dir, diese beim Fachhändler oder auf einer Fotomesse selbst einmal auszuprobieren. So kannst du unmittelbar austesten, ob du mit der Bedienung zurechtkommst und Fragen stellen. Nimm dir eine Speicherkarte mit und fertige ein paar Testschüsse an. Dann kannst du dir zu Hause in aller Ruhe ansehen, ob du mit der Bildqualität zufrieden bist.
Alternativ kannst du dir natürlich auch die Kamera im Versandhandel wie Amazon bestellen, wo du meist die besseren Preise findest und ausserdem ein mindestens 14-tägiges Rückgaberecht hast. In dieser Zeit kannst du Kamera dann in aller Ruhe testen.
Beides ist viel hilfreicher, als hochakademische Tests aus Foto- und Technikzeitschriften oder lange, ohnehin immer subjektiv geprägte Diskussionen in Foren zu studieren. Die Tests solltest du ohnehin nicht überbewerten. Hier werden unter Laborbedingungen Daten gemessen, die allenfalls eine Indikation für die Praxis geben. Wenn schon akademisch, dann lege ich dir die Messwerte der amerikanischen Testplattform DXOMARK ans Herz. Hier wird sher dtailliert an Hand verschiedener Parameter die Eignung sämtlicher verfügbarer Kameras für verschiedene fotografische Themen, darunter auch die Landschaftsfotografie ausgewertet.
Welcher Hersteller und welches Modell konkret zu empfehlen ist, hängt von der jeweiligen Kameraklasse, dem persönlichen Geschmack und natürlich auch dem Geldbeutel ab. Grundsätzlich kann man aber festhalten, dass heute alle Hersteller sehr vernünftige Kameras bereits ab dem Einsteigersegment bauen. Der Kameramarkt ist heute allerdings fast unüberschaubar. Daher gebe ich dir einige Empfehlungen für aktuelle Kameras (Stand Mai 2019), die ich speziell als Landschaftsfotografie Kamera als gut geeignet halte. Bei der Auswahl habe ich mich auf eigene Erfahrungen, aber auch die Testergebnisse von DXOMARK gestützt. Damit du eine ungefähre Vorstellung vom aktuellen Marktpreis bekommst, habe ich jeweils eine Preisabfrage von Amazon ergänzt.
Landschaftsfotografie Kamera von Einsteiger bis Profi
Wer die ersten Schritte in die Fotografie macht, greift gern auf Motiv-/Themenprogrammen und Vollautomatiken zurück. So bekommt man erst einmal ein Gefühl für die Fotografie, ohne sich gleich um die technischen Einstellungen kümmern zu müssen. Auch will man meist erstmal nicht zu viel Geld ausgeben. Daher habe ich hier Einsteiger-Kameras ausgewählt, die recht günstig (deutlich unter 1000 €), die sich gut für die Landschaftsfotografie eignen.
Nikon D3500
Leichteste Spiegelreflex auf dem Markt. Günstigste im Einsteigersegment von Nikon, erhältlich mit Kitobjektiv, bestens ausgestattet. Erklärendes Menü speziell für Fotoanfänger. Du kannst auch bedenkenlos bei den Vorgängermodellen Nikon D3400 und D3300 zugreifen, sofern du diese im Handel noch bekommst und du hier ein Schnäppchen machen kannst.
- DSLR, DX-Format
- 24 Megapixel
- Baujahr: 2018
- 415 Gramm
Nikon Z50
Günstigste und leichteste Spiegellose im Einsteiger-Segment von Nikon mit neuem Z-Bajonett, erhältlich mit Kitobjektiv, bestens ausgestattet.
- DSLM, DX-Format
- 21 Megapixel
- Baujahr: 2019
- 400 Gramm
Preistipp, extrem günstig. Mit weniger Budget kann man nicht bei Spiegelreflexkameras einsteigen. Kommt mit Kitobjektiv. Etwas für Sparfüchse, die die ersten Schritte in die Fotografie wagen.
- DSLR, DX/APS-C
- 18 Megapixel
- Baujahr: 2018
- 436 Gramm
Sony Alpha 6400
Günstiger Einstieg ins spiegellose Kamerasegment. Leicht und kompakt. Sehr gut ausgestattet und verarbeit. Top-Sensor für diese Preisklasse.
- Spiegellos, DX/APS-C
- 24 Megapixel
- Baujahr: 2021
- 406 Gramm
Landschaftsfotografie Kamera für Fortgeschrittene
Mit zunehmender Erfahrung steigen auch schnell die Ansprüche an die Abbildungsleistung und die Ausstattung der Kameras. Man weiß genauer was man will und ist auf diesem Level auch eher bereit, etwas mehr Geld für seine Leidenschaft auszugeben. Da man mit seinen Bildern aber kein Geld verdient, sondern die Landschaftsfotografie rein als Hobby ausübt, will man aber auch nicht zu viel ausgeben. Genau dafür gibt es die Mittelklasse-Modelle, von denen ich dir einige ausgewählte bis 1500 € vorstelle.
Nikon Z5
Günstige spiegellose im Vollformat von Nikon zu moderatem Preis und mit neuem Z-Bajonett.
- DSLM, FX-Format
- 24 Megapixel
- Baujahr: 2021
- 480 Gramm
Neben der Nikon D500 Nikons, die ein Jahr älter und etwas schwerer ist, Nikons Flagschiff im DX-Bereich, dass semiprofessionellen Ansprüchen genügt. Für alle ambitionierten Amateure, die nicht auf Spiegel verzichten wollen.
- DLSR, DX/APS-C
- 21 Megapixel
- Baujahr: 2017
- 675 Gramm
Aktuelle, sehr leichte spiegellose Vollformat-Kamera, für alle, die mit Nikon und Sony nichts anfangen können.
- DSLM, Vollformat
- 24 Megapixel
- Baujahr: 2023
- 430 Gramm
Landschaftsfotografie Kamera für Ambitionierte und Profis
Ambitionierte Amateure und Profifotografen stellen höchste Ansprüche an die Abbildungsleistung, Ausstattung und Bedienung der Kameras. Aber auch die Verarbeitung (vor allem Schutz gegen Umwelteinflüsse) ist ein wichtiges Kriterium, da die Landschaftsfotografie Kamera von dieser Zielgruppe häufig und teils unter harten Bedingungen gefordert und trotzdem zuverlässig sein muss. Auch viele Megapixelzahlen sind hier durchaus von Belang, weil die Bilder kommerziell vermarktet werden und bei Bildverwertern wie Agenturen häufig „big is beautifiul“ gilt. Der Preis spielt in diesem Segment eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist eher, das man für das viele Geld dann auch angemessene Performance bekommt. Für diese Zielgruppe gibt es die Premium-Modelle, von denen ich dir einige ausgewählte bis 5.000 € vorstelle.
Nikon Z7II
Die Kamera meiner Wahl und mein geliebtes Arbeitstier – sie gilt neben der Sony aR IV als beste spiegellose Landschaftsfotografie Kamera der Welt. Exzellente Abbildungsqualität in sämtlichen Bereichen von Dynamikumfang bis Linienauflösung auf einem mit 46 Megapixeln gut dimensioniertem Sensor. Sie lässt fast keine Wünsche für Landschaftsfotografen mehr offen, der Akku hält lange, der Body ist stabilisiert, zeitgemäße Features Fokus Peaking oder Fokus Stacking sind natürlich an Bord. Das alles auch noch für einen vergleichsweise günstigen Preis. Wenn ich mir noch etwas wünschen dürfte, wären es die 60 Megapixel der Sony-Konkurrenz und endlich einen GPS-Sensor. Der eine oder andere wird sich fragen, warum ich nicht die noch neueren, wesentlich teureren Nikon Z 8 oder Z9 hier benenne. Ganz einfach: diese sind für die Landschaftsfotografie absolut overdressed (viele nicht notwendige Features und Spezifikationen) und deutlich zu groß und schwer.
- DSLM, FX-/Vollformat
- 46 Megapixel
- Baujahr: 2021
- 700 Gramm
Nikon Z6II
Die Z6 II ist gegenüber der oben vorgestellten Z7 II fast baugleich, der Sensor verfügt aber nur über 24 Megapixel. Wem das reicht, kann getrost auch hier zuschlagen, zumal er/sie dann nicht nur einigen Speicherplatz, sonder auch gute 1.000 Euro im Preis spart.
- DSLM, FX-/Vollformat
- 24 Megapixel
- Baujahr: 2022
- 700 Gramm
Nikon D850
In sämtlichen internationalen Rankings, z. B. DXOMARK, die beste Landschaftsfotografie Kamera der Welt im Spiegelreflex-Segment. Exzellente Abbildungsqualität in sämtlichen Bereichen von Dyamikumfang bis Linienauflösung. Nikons Flagschiff lässt (fast) keine Wünsche für Landschaftsfotografen mehr offen, hilfreiche Features Fokus Peaking oder Fokus Stacking wurden eingeführt. Wenn ich mir eine neue DSLR holen würde, wäre es definitiv diese.
- DSLR, FX-/Kleinbild-Format
- 45 Megapixel
- Baujahr: 2018
- 920 Gramm
Vollformat-Profi zum Sparpreis: die Nikon D810 ist die Vorgängerin der D850 und war für einige Jahren meine Erstkamera bis ich zur Nikon Z 7II wechselte. Ein paar weniger Features als die D850 und 9 Megapixel weniger Auflösung, ansonsten aber ebenso exzellente Bildqualität und beeindruckendem Dynamikumfang. Wer die vielen Megapixel und neuen Features der D850 nicht braucht, bekommt für deutlich weniger Geld (2023: um die 900 Euro) immer noch ein solides Arbeitstier für professionelle Ansprüche.
- DLSR, FX-/Kleinbildformat
- 36 Megapixel
- Baujahr: 2014
- 880 Gramm
Für viele Fotografen ist dies die beste Landschaftsfotografie Kamera im DSLM-Bereich, knapp gefolgt von der Nikon Z7II. Atemberaubende Bildqualität, extrem rauscharmer Vollformatsensor mit beeindruckenden 61 Megapixeln, die dank Pixelshift bis auf 240 MP erweitertert werden können. Reichlich ausgestattet mit Features und trotzdem leicht und kompakt. Für viele Landschaftsfotografen war diese Kamerareihe der Grund von DSLR auf DSLM und von Canon oder Nikon auf Sony umzusteigen. Hinweis: die Links zu Amazon führen zum Vorgänger Sony a7R III (da die IV) dort nicht erhältlich ist.
- DSLM Vollformat
- 61 Megapixel
- Baujahr: 2019
- 665 Gramm
MFT-Sensor: Wieso sind 4/3 weniger als 1 (=FX)?
Hallo Michael,
man darf nicht die Abmessung des Kamerasensors und das Format bzw. Proportionsverhältnis verwechseln. Je nach System ist nämlich mal das eine, mal das andere namensgebend.
Ein „Vollformat“sensor (bei Nikon FX genannt) entspricht dem klassischen Kleinformatfilm, also 36 x 24mm. Der Name rührt hier also von der Größe des Sensors her.
Der Name Micro Four Thirds (MFT) spielt hingegen auf das Seitenverhältnis von 4:3 an, hat aber nichts mit der Sensorgröße zu tun hat. Diese ist deutlich kleiner als die eines Vollformatsensors, meist so um die 17 mm × 13 mm.
Wenn man beide System miteinander vergleichen möchten, kann man dies zum Beispiel an Hand der Bilddiagonale tun. Die Bilddiagonale ist bei MFM meist genau die Hälfte eines Vollformatsensors, weshalb sich auch ein Crop-Faktor von 2 ergibt. Beim DX-Format sind es 2/3, daher hier der Cropfaktor von 1.5 bei Nikon.
Ich hoffe, das die die Thematik etwas klarer geworden ist? Wenn nicht melde dich gern.
Beste Grüße,
David
Danke für den tollen Beitrag. Guter Tipp wegen. Ich habe mich immer gefragt, wie ich meine Kamera schützen könnte. Dank dir weiß ich jetzt, dass es durch eine Magnesiumlegierung erfolgen kann. Das werde ich machen, bei meinem nächsten Urlaub.
Hallo Klara,
vielen Dank für dein freundliches Feedback! Ich glaube, das mit der Legierung hast du etwas falsch verstanden. Nicht du selbst bringst die Legierung auf dein Kameragehäuse auf, sondern der Hersteller, um die Kameras robuster und widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse zu machen.
Liebe Grüße,
David
Was ich gerne anmerken möchte: Eine Kamera zum Wandern sollte möglichst klein sein. Man kommt in der Landschaftsfotografie in der Regel ohne Autofocus an. Und man sollte, da es in der Natur weniger Steckdosen gibt, möglichst auf einen guten optischen Sucher achten. Das spart ungemein Energie. Vor allem auch bei Kälte.
Und man sollte keine Angst vor Festbrennweiten haben. Aufgrund ihrer besseren Abbildungsleistungen. Man sollte auch keine Angst haben alleine mit einer Brennweite loszuziehen. Ein Ideal für alle Fälle bildet da sicher die 28mm Brennweite.
Ich persönlich bevorzuge das Leica M-System, weil es in meinen Augen das einzige System ohne sinnlose Spielerei ist, sonder allein auf Zeit und Blende basiert.
Generell aber ist ein hochwertiges Objektiv noch wichtiger als eine teure Kamera. Das Objektiv sollte möglichst in hohem Maße optisch korrigiert sein.
Hallo Kai,
vielen Dank für deine Anregungen und Impulse! Bei deiner Aussage zum Objektiv bin ich ganz deiner Meinung und habe genau deshalb einen entsprechenden Artikel geschrieben, wo ich diese Aussage auch treffe 😉
https://www.davidkoester.de/landschaftsfotografie-lernen/landschaftsfotografie-objektiv/
Bezüglich Leica M kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Ich finde das System optisch wie haptisch auch sehr ansprechend und eine schöne Hommage an alte Zeiten. Allerdings für die sehr eingeschränkte Funktionalität auch maßlos überteuert. Das ist wirklich etwas für Technik-Enthusiasten, die auf analoges Look & Feel und Messsucherkameras stehen und daher wahrscheinlich eher nichts für die breite Masse der Hobbyfotografen.
Die Beschränkung auf eine Festbrennweite wie die 28 mm kann man sicherlich im Einzelfall mal machen, um die Kreativität zu fördern und auch die eigene Fitness (laufen, laufen, laufen). Dauerhaft wäre mir das aber eine zu große Limitierung meiner Flexibilität, da ich durchaus sehr gern auch mit langen Brennweiten arbeite, um zum Beispiel Details in der Landschaft herauszuarbeiten oder Stimmungen zu verdichten.
Auchauf den Autofokus würde ich ungern verzichten wollen, zumal dieser doch in den meisten Situationen präziser als wir Menschen arbeitet. Natürlich sollte einem aber klar sein, wohin man den Fokuspukt setzt (bewusste Schärfesteuerung) und daher die AF-Messfeldautomatik ausschalten. Ist zumindest mein persönliches Credo.
Viele Grüße und immer gut Licht!
David
Hallo,
mein Tipp Fujifilm Systemkameras ausleihen und Qualität erleben.
Grüssle Paul
Hi Paul, ja, Fuji DSLM finde ich auf jeden Fall auch prima. Tolle Haptik und Bedienkonzept und sehr leistungsfähige Sensoren. LG, David