Fotobücher sind heute populär wie nie zuvor, bieten sie doch eine einfache und erschwingliche Möglichkeit für jedermann, seine Bilder in einer ansprechenden Form zu präsentieren. Dabei beschränkt sich der Einsatz keineswegs auf private Zwecke. Gerade auch unter Fotografen erfreuen sich die kleinen Alleskönner ungebrochener Beliebtheit. Als mich der bekannte Fotodienstleister Saal Digital kürzlich bat, seine Fotobücher einmal unter die Lupe zu nehmen, habe ich deshalb gern zugesagt.
Aus dem fotografischen Alltag sind Fotobücher kaum mehr wegzudenken. Schließlich haben Qualität und Auswahl in den letzten Jahren erheblich zugelegt. So eignen sich Fotobücher heute zu wesentlich mehr als nur die privaten Urlaubsschnappschüsse. Viele Fotografen nutzen Fotobücher mittlerweile als zusätzliche Einnahemquelle, man denke nur an Hochzeitsfotografen, die nach dem eigentlichen Wedding-Shooting auch Hochzeitsalben verkaufen. Ich selbst setze Fotobücher gern ergänzend zur klassischen Portfolio-Mappe ein, um meine Bildstrecken unterwegs in einem kompakten Format zu präsentieren. So kann ich zum Beispiel auf Veranstaltungen bei spontanen Gesprächen mein fotografisches Wirken anschaulich vorstellen, ohne dafür immer gleich einen Koffer mitschleppen zu müssen. Ich habe einfach immer einige kleinformatige Bücher dabei, die ich dann auch schon mal mitgeben kann. Praktisch. Außerdem verschenke ich die kleinen Bücher auch gern an Geschäftspartner, Kunden oder Freunde.
Mit dem Boom des Fotobuchs sind in den letzten Jahren auch die Anbieter wie Pilze aus dem Boden geschossen. Die Auswahl ist heute schier unüberschaubar. Da gibt es die großen Namen wie eben Saal Digital oder die Konkurrenten WhiteWall, Cewe, CineBook, Blurb, Snapfish, Fotobuch, Fotokasten, Pixum, photobox und diverse mehr. Auch Drogerieketten, Discounter und Fotohändler mischen kräftig in diesem neuen Massenmarkt mit mit. Eine sehr gute Übersicht der gängigen Fotobuch Anbieter im Vergleich gibt es übrigens auf Fotobuchberater.de. Daneben gibt es kleinere Anbieter wie Sander Media, Jorgensen, Couture Book, KeepSake oder Asuka, die sich mit ausgefallenen, aber auch teuren Premiumprodukten vom Mainstream abgrenzen und diese teils auch nur gewerblichen Fotografen zugänglich machen.
Unter all diesen Playern dürfte Saal Digital wohl einer der bekanntesten Dienstleister sein. Das Familienunternehmen aus Mittelfranken ist einer der traditionsreichsten Ausbelichter in Deutschland, genießt in Fotokreisen eine ausgezeichnete Reputation und liegt bei Testergebnissen regelmäßig vorn. Aber kann der Mittelständler auch bei seinen Fotobüchern dem guten Ruf gerecht werden, der ihm voraus eilt? Der folgende Test wird es zeigen.
Test des Saal Digital Fotobuchs
Getestet habe ich das Echtfotobuch im Standard-A4-Querformat (29×18 cm). Dabei habe ich mich für einen glänzenden Hardcover-Umschlag und matte Innenseiten entschieden. Gleichzeitig fließen in den Test auch Erfahrungen aus bisherigen Fotobuchbestellungen mit ein.
Als Ausgangsdateien habe ich jpeg mit 36,3 Megapixel Größe und 300 dpi Auflösung, 16 bit Farbtiefe und im Farbraum AdobeRGB verwendet. Für den Test habe ich meine Bildserie „66° N AIRDREAMS“ verwendet. Diese Bildstrecke zeigt Luftaufnahmen aus Island und enthält zahlreiche Motive, die hohe Anforderungen an die Ausbelichtung stellen. Schließlich wollen vielen dunkle Töne, sehr feine Details und Tonwertnuancen abgebildet werden. Wer mag, kann sich Teile dieser Bildserie übrigens hier ansehen.
Den Softproof, also die vorherige Simulation des Druckergebnisses, habe ich auf einem kalibrierten Monitor der EIZO ColorGraphic-Serie und in Adobe Lightroom vorgenommen. Dazu habe ich mir im Vorfeld das bereitgestellte ICC-Profil für das Fotobuchpapier bei Saal heruntergeladen.
Ich habe nicht nur das Fotobuch an sich, sondern auch die komplette Abwicklung und den Service nach verschiedenen Kriterien getestet. Insbesondere habe ich auch einen Augenmerk darauf gelegt, inwiefern Saal Digital auch als Dienstleister für Fotografen und andere Bildprofis geeignet ist.
1. Produktauswahl
Alle Fotobücher von Saal Digital werden grundsätzlich auf Echtfotopapier ausbelichtet. Gegenüber dem klassischen (Digital)druckverfahren hat das verschiedene Vorteile, unter anderem einen weiteren Farbraum, höhere Brillianz und Schärfe, aber auch ein bessere Langlebigkeit und eine wölbungsfreie Bindung.
Einband
Wählen kann man zunächst die Art des Bucheinbands, der als Hardcover aus klassischer Buchpappe oder als Softcover aus dickem Fotopapier gefertigt wird. Beides kann jeweils in glänzender oder in matter Ausführung bestellt werden. Bei der ersten Variante wird durch eine Oberflächenlackierung der typische, leicht spiegelnde Glossy-Effekt erreicht. Das Besondere am matten Umschlag ist die sogenannte SoftTouch Cover-Laminierung, die dem Einband einen weichen und samtigen Charakter verleiht und Spiegelungen vermeider. Alternativ kann man den Umschlag auch ganz weglassen und nur den Buchblock fertigen lassen. Das macht Sinn, wenn man einen eigenen, individuellen Umschlag verwenden möchte, den man sich beim Buchbinder seiner Wahl anfertigen lassen kann.
Innenseiten
Die Innenseiten können in hochglanz oder seidenmatt gewählt werden. Als Papier wird das Crystal Archive Digital Paper DP II von Fujicolor verwendet. Weitere Möglichkeiten gibt es allerdings nicht. Das verwendete Fotopapier ist aber durchaus eine gute Wahl, wie ich später noch ausführen werden.
Formate und Seitenanzahl
Die Qual der Wahl hat man dann bei den insgesamt 10 Formaten in quadratischer, hochformatiger oder querformatiger Ausführung. Das kleinste Formar beginnt bei 12×12 cm, als größtes Format sind 42×28 cm wählbar. Aufgeklappt ist dieses Maxi-Variante dann beeindruckende 84 cm lang und eine Einzelseite entspricht dem A3-Format. Je nach Format kann man zwischen 26 und 100 Seiten wählen. Die Maximalanzahl von hundert Seiten sollte für die allermeisten Zwecke genügen. Schön wäre es dennoch, wenn man für größere Projekte auch mehr Seiten ordern könnte, was aber wahrscheinlich produktionstechnisch schwierig umsetzbar ist.
Sonstige Optionen
Optional und gegen Aufpreis kann man auch noch eine passende Schutzbox dazu bestellen, die in weiß oder anthrazit erhältlich ist, jedoch nicht weiter gestaltet werden kann. Relativ neu und eine preisgünstige Alternative ist das sogenannte Fotoheft, das in 5 Formaten erhältlich ist. Hier wird allerdings nicht ausbelichtet sondern gedruckt und eine Spiralbindung verwendet.
Wer an ausgefallenen Einbandmaterialien (Leinen, Leder, Metall, Holz, Acryl, etc.), edlen Fine Art-Papieren für die Innenseiten oder Individualisierungen interessiert ist, ist bei Saal hingegen an der falschen Adresse. Diese Optionen gibt es hier nicht. Ebenso ist es nicht möglich, einen Schutzumschlag, eine Wattierung, eine Prägung oder ein Lesezeichenband mitzuordern. Auch auf ein Vorsatzpapier verzichtet Saal leider gänzlich, was ich persönlich besonders schade finde, weil es den Buchcharakter deutlich unterstreichen und die Produkte damit aufwerten würde.
Fazit: Saal konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine überschaubare, für den Normalgebrauch aber gute Auswahl an Standardformaten und -materialien. Wer es extravagant, luxuriös oder individuell mag, wird hier aber eher nicht fündig.
2. Handling
Gestaltungsmöglichkeiten
Es gibt zwei Möglichkeiten, seine Fotobuchdaten anzulegen. Entweder gestaltet man sein Fotobuch selbst, z. B. mit Photoshop, InDesign oder QuarkXpress und übergibt dann die druckfertige pdf. Eine Option, die die Profis unter den Kunden freuen dürfte. Die zweite und sicherlich üblichere Möglichkeit besteht darin, die Software von Saal Digital zu nutzen, auf die ich gleich noch eingehen werde.
Lobenswert finde ich die Flexibilität bei den akzeptierten Datenformaten und Farbräumen. Saal vearbeitet die Dateiformate TIFF, jpeg sowie zusätzlich pdf und zip beim Direkt-Upload. Als Farbräume werden sRBG, aber auch ProPhoto RGB und AdobeRGB akzptiert und erkannt. Letzteres wird die Fotografen unter den Saal-Kunden freuen, schließlich ist AdobeRGB der bevorzugte Arbeitsfarbraum der meisten Profis.
Farbmanagement
Vor dem Import seiner Fotos in die Software sollte man überprüfen, wie diese auf dem Trägermaterial des Fotobuchs, in diesem Falle also dem verwendeten Fotopapier wirken. Schließlich sollen die Motive im Buch möglichst genauso aussehen wie auf dem Monitor. Auch möchte man vermeiden, dass Tonwerte oder Farben in der Ausbelichtung/Druck nicht korrekt dargestellt werden. Hier sind wir bei Thema Farbmanagement und Softproof.
Einen kalibrierten Monitor vorausgesetzt kann man durch das Einbinden eines genormten Farbprofils (ICC-Profil; ICC = International Color Consortium) softwareseitig überprüfen, wie das Endergebnis, also hier das Fotobuch, schließlich aussehen wird. Auf dieser Basis kann man dann die Bilddatei entsprechend für den Druck anpassen, sofern erforderlich. Das Softproofing kann man z. B. in Adobes Lightroom (ab Version 4.x), Photoshop oder in vergleichbarer EBV-Software anderer Hersteller durchführen. Saal stellt die notwendigen ICC-Profile vorbildlich auf der Webseite bereit.
Software
Saal stellt wie die meisten anderen Fotobuchdienstleister auch eine kostenlose Software für Windows- und Mac OS-Systeme zur Verfügung. Der erstmalige Download und die Installation sind binnen weniger Minuten erledigt.
Die Benutzeroberfläche ist von der Produktauswahl über das Produktdesign bis zur Bestellauslösung sehr übersichtlich aufgebaut und erschließt sich nach kurzer Eingewöhnungszeit intuitiv. Für Einsteiger gibt es ferner Hilfeseiten und Tutorials.
Der Funktionsumfang ist beachtlich und bietet unzählige Gestaltungs- und Layoutmöglichkeiten. Unter anderem können Fotos, Grafiken und Textboxen völlig frei angeordnet werden. Hintergründe, Verläufe, Rahmen, Schatten, Transparenzen, Schriftarten oder Farben sind absolut flexibel nutz- und einstellbar. Wer hier weniger Kreativität aufbringen möchte, kann auch einfach auf die zahlreich angebotenen Design- und Layoutvorlagen und Autofunktionen zurückgreifen und so binnen kürzester Zeit zu seinem gestalteten Fotobuch kommen.
Ansgesichts der Fülle von Funktionalitäten möchte ich diese hier nicht im Einzelnen beschreiben. Stattdessen möchte ich auf einige Features hinweisen, die ich besonders gelungen finde.
Am wichtigsten finde ich, dass die automatische „Bildoptimierung“ dauerhaft abgeschaltet werden kann. Diese nämlich schadet in der Regel mehr als sie nützt, vor allem wenn man seine Bilder bereits bearbeitet hat. Gelungen ist auch der Bildbrowser, aus dem man einfach per Drag and Drop Bilder aus seinen Ordnern in die Software laden kann. Beim Layouten helfen Raster, Beschnittränder und Beschnittwarnungen. Ferner werden die verwendeten Bilddaten in der Software dahingehend geprüft, ob eine für das gewünschte Format ausreichende Größe vorliegt. Schön ist auch, dass in der Statusleiste jederzeit der aktuelle Preis in Abhängigkeit des bislang angelegten Produkts angezeigt wird. Ebenfalls hilfreich ist, das man ein für eine bestimmtes Produkt angelegtes Design frei auf andere Produkte übertragen kann. Gut finde ich, dass der Nutzer nicht auf die Vorauswahl der Schriften in der Software festgelegt ist, sondern alle weiteren auf dem System installierte Schriften verwenden kann. Sehr vorbildlich ist, dass ein pdf-Export integriert ist, der das bequeme Prüfen und Ablegen seiner Layouts erlaubt. Prima ist auch, dass bisherige und bestellte Projekte in einer lokalen Programmbibilothek abgelegt werden und man daher später immer wieder komfortabel auf diese zugreifen kann. Nicht zuletzt können nach Gusto einzelne Bedienfelder aus- und eingeblendet werden, was ein angenehmes Arbeiten erlaubt.
Es gibt also kaum etwas zu kritisieren, ich vermisse lediglich zwei Features. Zunächst fehlt eine automatische Paginierungsfunktion. Möchte man also Seitenzahlen verwenden, bleibt nichts anderes übrig, als jede Seite umständlich mit einem entsprechenden Textfeld zu versehen. Tauscht man dann im Nachhinein Seiten, kann man gleich noch einmal von vorn anfangen. Auch die automatische Erstellung eines Bildindexes wird nicht angeboten, wäre aber nice to have.
Trotz des Funktionsumfangs läuft die Software flüssig. Dies setzt allerdings eine aktuelle Software-Umgebung voraus, u. a. werden aktuelle Versionen von Adobe Air und Java (beide kostenlos) benötigt, ohne das darauf aber explizit hingewiesen wird. Dies sollte man meines Erachtens unbedingt ändern bzw. die benötigten Komponenten vor Programmstart automatisch prüfen und ggf. einen entsprechenden Hinweis geben.
Ferner scheint die Software Probleme zu haben, Grafiken wie z. B. Logos korrekt darzustellen. Diese werden in der Oberfläche verpixelt und mit Artefakten angezeigt, sehen aber später im Buch tadellos aus.
Datenübermittlung
Die Übergabe der Druckdaten kann entweder über die Software erfolgen oder über einen Direktupload auf der Webseite. Alternativ kann man auch einen Datenträger mit den Druckdaten an Saal Digital senden, unabhängig davon ob man das Layout mit der Software erstellt hat oder nicht. Finde ich gut, denn so werden auch Kunden bedacht, die über keine schnelle Datenleitung verfügen.
Der Upload geht recht flott, mit einer durchschnittlichen Datenleitung ist ein Gigabyte binnen 2 bis 3 Stunden hochgeladen. Schön ist dabei, dass man über einen Statusbalken den Fortschritt seines Upload verfolgen kann. Wenn dieser dann finalisiert wurde, erhält man eine Bestätigung via E-Mail und gelangt automatisch auf eine Statusseite, von der aus man nun die weitere Abarbeitung verfolgen kann.
Einziger Wermutstropfen: bei sehr großen Upload-Volumina ist es bereits passiert, dass der Upload pausiert oder abgebrochen wurde. Ferner ist darauf zu achten, dass maximal 1,8 GB in einem Auftrag hochgeladen werden können.
Fazit: Saal räumt eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung und Übermittlung ein. Mit der kostenlosen Software stellt Saal dem Kunden ein sehr vielfältiges und dennoch gut zu bedienendes und sauber laufendes Tool zur Verfügung. Der Upload geht recht schnell vonstatten.
3. Preise und Zahlungsmodalitäten
Bei Abschluss der Bestellung hat man die Auswahl zwischen Zahlung per Lastschrift oder auf Rechnung. Beides ist auch für Neukunden möglich, was bei Online-Dienstleistern nicht selbstverständlich ist. Auf kundenfeindliche Vorkasse-Modelle wird erfreulicherweise komplett verzichtet. Allerdings wäre es sicherlich zeitgemäß, weitere übliche Zahlungsmöglichkeiten wie PayPal oder Kreditkartenzahlung einzuräumen. Da Zahlung auf Rechnung angeboten wird, kann ich damit aber gut leben.
Die Preispolitik ist moderat (Stand Mai 2014), im direkten Vergleich mit der Konkurrenz würde ich Saal im unteren Mittelfeld einordnen. Bemerkenswert ist, dass bereits für einen sehr schmalen Preis ein Fotobuch bestellt werden kann. So kostet das günstigste Format (13 x 10 cm, Softcover) gerade einmal 8,95 €. Noch günstiger ist das kürzlich eingeführte „Fotoheft“ mit Ringbindung (allerdings keine Ausbelichtung, sondern Sechsfarben-Digitaldruck), dass mit 10×15 und 32 Seiten gerade einmal 6,95 kostet.
Am anderen Ende der preislichen Fahnenstange findet sich das große Format 42×28 cm, dass in der glänzenden Hardcover-Ausführung und den hier maximal möglichen 74 Seiten mit knapp 147 € zu Buche schlägt. Dafür bekommt man dann aber auch ein beeindruckendes Bildmonster. Das von mir getestete Standardformat mit 29×21 cm (entspricht je Seite DIN A4) ist ab mit 26 Seiten für 29,95 € zu erwerben.
Die Versandkosten sind mit 3,95 € angemessen, zumal eine sehr gute Verpackung inkludiert ist. Teuer wird es nur mit DHL Express, was aber angesichts der schnellen Abarbeitung der Aufträge aus meiner Sicht ohnehin meist nicht notwendig ist.
Fazit: Angemessenes Preisniveau, niedrige Einstiegspreise und kundenfreundliche Zahlungsabwicklung.
4. Liefergeschwindigkeit und Versand
Die Liefergeschwindigkeit ist definitiv die große Stärke von Saal Digital. Hier bin ich immer wieder begeistert. Durch den hohen Automatisierungsgrad in Fertigung geht das Fotobuch unmittelbar nach dem Upload in die Produktion. Schon häufiger habe ich erlebt, dass ich Aufträge abends bestellt hatte und mich bereits am nächsten Vormittag über die Versandbenachrichtigung freuen konnte. Im Regelfall vergehen von Bestellung bis Lieferung gerade einmal ein bis drei Tage.
Ebenfalls vorbildlich die Kommunikation entlang der Bestell- und Logistikkette. Bei Eingang des Auftrags erhält man Bestätigung mit einem Link zu einer Statusseite, auf der man sehr den Fortschritt der Fertigung verfolgen kann. Bei Versand erhält man eine weitere Benachrichtigung und kann dann auch den Status der Auslieferung verfolgen.
Wenn das Fotobuch dann nach nur kurzer Wartezeit eintrifft, setzt sich der gute erste Eindruck fort. Das Buch kommt in einer stabilen, maßgeschneiderten Schutzverpackung aus Pappe. Bei Lieferung von mehreren Büchern, werden diese durch zusätzliche Folien geschützt.
Fazit: Rasante Liefergeschwindigkeit und gute Verpackung zu einem vernünftige Versandpreis.
5. Verarbeitungsqualität
Einband
Der erste äußere Eindruck weiß optisch wie haptisch zu begeistern. Beim Hardcover hält man ein schweres , wertig anmutendes und professionell aussehendes Buch in der Hand, das die Bezeichnung „Buch“ in der Tat verdient. Der Einband vermittelt einen sehr stabilen Eindruck. Alle Kanten sind sauber gefertigt, es gibt keine Knicke oder abgestossene Ecken.
Beim Glanz-Hardcover wird durch eine Oberflächenlackierung ein feiner Glanzeffekt erreicht. Noch besser gefällt mir persönlich aber der matte Umschlag, der sehr edel anmutet. Durch die spezielle SoftTouch Cover-Laminierung fässt sich der Einband weich und samtig an und sieht ebenso aus. Hier treten keinerlei Spiegelungen auf. Einziger Nachteil: hat man direkt am Umschlagsfalz Motive platziert, so entstehen bereits nach einigen Malen des Aufklappens Knickfalten. Darauf sollte man also beim Layouting achten, wenn man sich für diese Variante entscheidet.
Das Softcover ist zwar weniger schwer als seine Hardcover-Geschwister aber dennoch durchaus stabil. Die in der matten Version leicht seidig schimmernde Oberfläche kann mich absolut überzeugen und verleiht auch diesem Fotobuch einen sehr speziellen Look und eine edle Haptik.
Bindung
Die Fotobücher von Saal kommen standardmäßig mit einer sogenannten Leporello-Bindung, die auch unter Lay-Flat oder Panorama-Bindung bekannt ist. Spätestens wenn man das Buch aufklappt, erkennt man die Vorteile gegenüber der Klebe- oder Klammerbindung, die beim klassischen Druck verwendet wird. Bei der Panormabindung liegen die aufgeklappten Seiten plan auf und es gibt keinen störenden Falz, der Teile der Seite verschwinden lässt. Gerade bei Fotos, welche über die gesamte Einzelseite oder über eine Doppelseite platziert werden, ist das ein großer Vorteil. Auch gibt es kein lästiges Zurückfallen von Seiten bei neuen Büchern und auch keine unansehnlichen Klebereste oder Klammern in der Mitte. Vor allem können keine Seiten mehr herausfallen und auch bei häufigen Durchblättern erhalten Bücher in dieser Bindungsart ihre ursprüngliche Form.
Verzicht auf Hersteller-Logo
Saal Digital verzichtet erfreulicherweise ohne Aufpreis auf ein störendens Logo und so ist auch der Einband frei davon. Allerdings wird dafür ein Barcode auf der Rückseite bzw. beim Hardcover auch auf der letzten Innenseite platziert. Das ist zwar definitiv schon einmal bessser als ein Herstellerlogo, noch besser wäre es freilich, wenn das Buch auch ohne Barcode auskommen würde (bieten wenige Wettbewerber so an).
Innenseiten
Ausbelichtet wird auf Fujicolors Crystal Archive DP II. Das ist ein Colorpapier mit dickerem Trägermaterial und besonders hoher Festigkeit, das speziell für hochwertige digitale Ausbelichtungen entwickelt wurde. Bei Verarbeitung auf großformatigen digitalen Printersystemen sorgt dieses Papier nicht nur für eine hohe, fotorealistische Bildqualität sondern auch für sehr langlebige Digitalprints: Fuji garantiert 75 Jahre Farbtreue. Dies ist deutlicher Vorteil gegenüber Fotobüchern im Digitaldruckverfahren, bei denen oft schon nach 2 bis 3 Jahren die Farben deutlich verblassen.
Das matte Papier hat eine leicht schimmernde, edel anmutende Oberfläche, die den Motiven das gewisse Etwas verleiht. Der Silk-Effekt ist sicherlich Geschmackssache, ich persönlich finde aber sowohl die haptischen wie optischen Qulität sehr angenehm.
Haltbarkeit
Einige meiner bei Saal gefertigten Fotobücher sind schon durch vieler Menschen Hände gegangen. Dennoch gibt es kaum Abnutzungserscheinungen. Die Bücher haben auch nach mehrmonatigen „Einsatz“ ihre Form, Stabilität und Bildqualität behalten und sehen im Prinzip aus, wie am ersten Tag. Das spricht natürlich für die Beständigkeit der Saal-Produkte.
Fazit: Solide Fertigungsqualität, edel wirkende Materialien und Haltbarkeit können überzeugen.
6. Ausbelichtungsqualität
Nun kommen wir zum letzlich wichtigsten Kriterium, nämlich der Abbildungsqualität in den Saal Digital Fotobüchern.
Tonwert- und Farbwiedergabe
Beim Thema Farb- und Tonwertwiedergabe spielt das auf Echtfotopapier ausbelichtete Fotobuch seine Stärke aus. Ausbelichtet wird im RGB-Farbraum, der naturgemäß wesentlich mehr Farben abzubilden in der Lage ist, als CMYK, welches beim klassischen Druck angewendet wird. Hier hat man oft das Problem, das intensive Farbtöne, speziell im Grün- und Rotbereich nicht wiedergeben werden können und daher ausfressen oder vermatschen. Insgesamt sehen die Farben im Digtaldruck auch immer etwas flau aus.
Das dies nicht nur graue Theorie ist, sieht man spätestens beim fertigen Fotobuch. Die Farben werden knackig und brilliant, aber dennoch natürlich wiedergeben. Es gibt keinerlei Tonwert- oder Farbabrisse, alle Abstufungen werden nuanciert und sauber wiedergegeben. Auch die Farbtreue gegenüber der digitalen Ausgangsdatei im Softproof ist sehr gut, es gibt so gut wie keine Farbverschiebungen, geschweige denn Farbstiche.
Allerdings ist die Ausbelichtung gegenüber dem Softproof in den Schattenpartien etwas zu dunkel. Ich würde also grundsätzlich dazu raten, Bilder mit vielen Tiefen (selektiv) etwas aufzuhellen. Bei mir hat sich als Erfahrungswert etwa 10 bis 15 % bewährt.
Schärfe und Kontrast
Scharf wie Pfeffer ist hier wohl nicht zu weit hergeholt. Schärfe- und Detailwiedergabe sind schlicht atemberaubend und können locker mit der Bildschirmansicht mithalten. Gerade bei meinen Landschaftsaufnahmen, ist – eine entsprechend qualitative Ausgangsdatei natürlich vorausgesetzt – jedes feinste Detail klar und deutlich zu erkennen, wie das Beispiel unten (Luftaufnahme eines Flussdeltas) anschaulich zeigt.
Beschnittgenauigkeit
Zur Ausbelichtungsqualität gehören für mich nicht nur die klassischen Attribute wie Kontrast, Farben und Schärfe, sondern auch die zur Vorlage konforme Positionierung von Bildern, Grafiken, Texten und Rändern. Ich habe also nachgemessen. Im Ergebnis kann man festhalten, dass das fertige Buch weitgehend der digitalen Vorlage entspricht.
Schriften, Grafik
Neben der benannten Vorteilen der Ausbelichtung hat das Verfahren einen Nachteil: Schriften und Grafiken werden tendenziell schwammiger dargestellt, als im klassischen Druck. Angesichts dessen werden im Saal Fotobuch sowohl Schrift als auch Grafiken absolut scharf und mit sauberen Kanten wiedergegeben. Voraussetzung ist allerdings, das die Schriftgröße nicht zu klein gewählt wird. Bei sehr feinen Schriften (light oder condensed), sollte man nach meiner Erfahrung seine Texte nicht unter Schriftgröße 12 anlegen, weil sie sonst unscharf erscheinen.
Kontinuität
Gerade für Kunden, die mehrfach dasselbe Produkt bestellen (z. B. Reseller, die ihre Fotobücher verkaufen) ist es wichtig, dass das Druckergebnis immer gleich ausfällt und nicht etwa von Auftrag zu Auftrag schwankt. Da ich häufiger bei Saal bestelle, kann eben diese gleichbleibende Qualität bestätigen.
Fazit: Saal Digital überzeugt mit einer exzellente Ausbelichtungsqualität, die unter den Fotobuch-Dienstleistern Benchmark sein dürfte.
7. Kundenservice
Nachdem Saal Digital bei Produktqualität und Bestellprozess punkten konnte, möchte ich nun zu einem weiteren Aspekt kommen, der mir persönlich sehr wichtig ist: dem Kundenservice. Die Qualität kann noch so gut sein, wenn bei Dienstleistern der Service nicht passt, bin ich genauso schnell wieder verschwunden wie ich gekommen bin.
Kontaktaufnahme und Support
Erster großer Pluspunkt für Saal Digital: es gibt eine deutsche und auch deutschsprachige Festnetznummer, die werktags von 9 bis 18.00 Uhr erreichbar ist. Auf teure Servicenummern, anonyme Call Center Agents und nervige Abfrageschleifen wird dankenswerteweise verzichtet. In der Regel hat man dann auch schnell einen Mitarbeiter an der anderen Leitung, wobei diese sich durchgängig freundlich und kooperativ geben. Die Qualität der Antworten ist bei Standard-Fragen sehr gut, bei schwierigeren Anfragen aber abhängig vom jeweiligen Mitarbeiter.
Daneben kann man auch via E-Mail Kontakt zum Support aufnehmen. Bei einfachen Standard-Anfragen bekommt man in der Regel binnen 1 bis 2 Tagen eine Antwort. Bei komplexeren Sachverhalten dauert es aber auch schon mal länger. In Einzelfällen musste ich bei Anfragen auch schon mehrfach nachhaken, was nicht zum sonst sehr positiven Eindruck von Saal passt.
Nicht zuletzt ist auch ein Live-Chat nutzbar, der sowohl auf der Webseite als auch in der Software genutzt werden kann.
Kein Kundenkonto
Ein Kundenkonto gibt es bei Saal Digital nicht, vielmehr wird jeder Auftrag geschlossen für sich abgearbeitet und die Daten dann wieder gelöscht. Das hat aus meiner Sicht zwei große Nachteile.
Möchte man in der Vergangenheit hochgeladene Aufträge nochmals bestellen (z. B. als Reseller), so hat man diese Projekte zwar in der Software gespeichert. Man muss diese aber bei jeder Nachbestellung immer wieder aufs Neue hochladen, was auf Dauer natürlich Zeit und Nerven und ggf. auch Geld kostet. Hier würde ich begrüßen, wenn Saal Digital die Daten zumindest temporär vorhalten würde (wie einige andere Wettbewerber). Ein Mittelweg wäre vielleicht, diese Option für professionelle Kunden anzubieten.
Der zweite Nachteil ist, dass durch das fehlende Kundenkonto auch keine Bestell- oder Kommunikationshistorie abgebildet wird. Dadurch ist es den Support-Mitarbeitern nicht möglich, Zusammenhänge zu einem Kunden zu erfassen. Für den Standardkunden ist das sicherlich weniger relevant, für Vielbesteller aber schon. Bei Nachfragen muss der Kunden jedes Mal umständlich alte Auftrags- und Ticketnummern heraussuchen und der Support-Mitarbeiter sich jeweils einarbeiten. Im schlechtesten Fall muss man ein und dasselbe Anliegen immer wieder von vorn schildern.
Hier empfehle ich Saal Digital, an einem zeitgemäßeren CRM- System bzw. der Kundenkommunikation insgesamt zu arbeiten, um seine sonst ausgezeichneten Leistungen hier nicht unnötig in den Schatten zu stellen.
Fazit: Grundsätzlich kundenfreundlicher Service, der Verzicht auf ein Kundenkonto ist aber ein Nachteil.
8. Saal Digital Fotobücher – Eignung auch für professionellen Einsatz?
Die dargestellten Stärken, speziell die Produktqualität und die Liefergeschwindigkeit prädestinieren Saal Digital auch für professionelle Kunden wie Fotografen. Diese Zielgruppe versucht Saal Digital in letzter Zeit verstärkt anzusprechen. Dabei sollte aber bedacht werden, dass die Anforderungen hier freilich höher sind als im Consumer-Bereich.
Wie schon angeführt, konzentriert sich Saal auf Standardmaterialien und einige wenige Standardgrößen, was nicht allen professionellen Ansprüchen genügen dürfte. Das möchte ich aber nicht negativ werten, da es die eierlegende Wollmilchsau auch beim Fotobuch nun einmal nicht gibt. Entweder man möchte Fotobücher zu vernünftigen Preisen und mit schnellen Lieferzeiten. Oder man legt Wert auf hohe Individualisierbarkeit und exklusive Materialien. Dies ist dann aber weder für den kleinen Euro geschweige denn schnell zu haben. Bei manchen Anbietern kann man schon mal mehrere hundert Euro für ein einziges Buch hinlegen, dass dann teils auch erst nach Wochen geliefert wird. Saal hat sich für erstere Produktpolitik entschieden und meistert diese recht bravorös. Für Fotografen empfehle ich im Zweifelsfall eine Zwei-Wege-Strategie: genügt guter Standard, kann man bedenkenlos bei Saal beauftragen. Soll es es exklusiv und ausgefallen werden und spielt Geld nicht die große Rolle (Hochzeiten, Industriekunden, Galerien, etc.), dann eher ein Spezialanbieter.
Für professionelle Nutzer spielt sicherlich auch die effiziente Kommunikation und Abwicklung eine Rolle. Wie oben schon dargestellt ist Saal wegen des Verzichts Kundenkonto und CRM-Systeme hier noch nicht ganz optimal aufgestellt. Ferner gibt es keine separate Hotline oder einen festen Ansprechpartner für gewerbliche/professionelle Kunden/Key Accounts. Vielmehr werden Anfragen nach einem Ticketing-System der Reihe nach abgearbeitet, egal ob es dabei um Cent-Artikel oder um die eine Großbestellung von Fine Art Prints geht.
Positiv ist nicht zuletzt, dass das Unternehmen Sonderkonditionen für professionelle Nutzer anbietet. Dafür muss man sich lediglich einmalig entsprechend ausweisen. Auch das allgemein moderate Preisniveau spricht für den Dienstleister.
Ein für Profis interessantes Feature ist das sogenannte Fotografenportal, welches Saal seit letztem Jahr anbietet. Diese Applikation erlaubt es Fotografen, die bei Saal bestellbaren Artikel, vom Fotobuch bis zum Fine Art Print zum Verkauf anzubieten, ist also letzlich eine Webshop-Lösung. Verkauft werden können auch Bilddateien. Neben der Bereitstellung der Oberfläche übernimmt Saal dann auch die komplette Abwicklung von der Bestellaufnahme bis hin zur Rechnungslegung im Hintergrund und tritt dann im Namen des Fotografen auf. Die Applikation kann entweder auf der eigenen Webseite (mit AJAX oder html5) integriert werden oder als Stand-Alone-Seite unter einer eigenen URL laufen. Die Nutzung an sich ist kostenlos, lediglich bei Bestellung über die Plattform erhebt Saal Digital eine geringe Servicegebühr, die mit 5% vom Rechnungsbetrag aber fair ausfällt. Je nach hochgeladenem Datenvolumen fallen hierfür ggf. weitere monatliche Gebühren für die Vorhaltung des Speichers an. Durch die Plattform kann man das oben beschriebene Ärgernis des mehrfachen Hochladens derselben Produkte theoretisch umgehen, muss dann aber eben die Gebühren tragen. Insgesamt bietet Saal hier einen interessantes Feature mit Mehrwert, das durchaus ein Alleinstellungsmerkmal ggü. den Wettbewerbern darstellt. Allerdings ist die Plattform noch ausbaufähig (z. B. können keine Einzelbilder angesteuert werden).
Die Pros und Cons für Fotografen und professionelle Nutzer noch einmal in der Übersicht:
+ exzellente Fertigungsqualität
+ Ausbelichtung in RGB statt Digitaldruck
+ sehr gute Liefergeschwindigkeit
+ Sonderkonditionen für Reseller/Profikunden
+ auf Nachfrage kulante Lösungen
+ deutsche, gut erreichbare Festnetznummer
+ Fotografenportal erlaubt Verkauf der Fotobücher (und sonstiger Artikel)
+ kein Logodruck (aber Barcode)
+ hohe Flexibilität bei Farbräumen, Datenformaten einschl. pdf, Bereitstellung
+ Farbmanagement wird unterstützt (ICC-Profile)
+- Standardmaterialien, die aber hochwertig anmuten
– keine Customisierung von Formaten/Abmessungen der Fotobücher
– kein Profisupport oder separater Ansprechpartner
– kein Kundenkonto, kein CRM
– teils Kommunikation etwas schwerfällig
Fazit: Insgesamt kann das Fotobuch von Saal Digital mit kleineren Abstrichen auch für den professionellen Einsatz empfohlen werden. Im Ergebnis werde ich selbst auch weiterhin meine Portfolio-Bücher und andere Produkte hier fertigen lassen.
Gesamt-Fazit:
Das Fotobuch von Saal Digital kann ich uneingeschränkt empfehlen. Für einen vergleichsweise günstigen Preis erhält man eine ausgezeichnete Profiqualität auf Fotoechtpapier. Schärfe, Dynamik, Tonwertwiedergabe des Fotobuchs sind hervorragend, ebenso die Farbtreue zur digitalen Vorlage. Die Liefergeschwindigkeit ist phänomenal gut und der Workflow von der Gestaltung bis zur Rechnungslegung gestaltet sich einfach und effizient. Der Service ist vorbildlich, das Unternehmen zeigt sich kundenfreundlich und sympathisch. Mit diesem überzeugenden Gesamtpaket setzt sich Saal Digital klar von vielen Wettbewerbern ab. Wenn man das Haar in der Suppe finden will, könnte man empfehlen, die Software noch um die benannten Features zu erweitern. Ferner stellt der Verzicht auf ein Kundenkonto und damit auch der Speicherung von einmal hochgeladenen Aufträgen ein gewisses Manko dar. Da Saal Digital in der Vergangenheit aber seine Produkte und Prozesse stets weiterentwickelt hat und sich durchaus auch für das Feedback seiner Kunden interessiert, gehe ich davon aus, dass man in der Zukunft den ein oder anderen Vorschlag noch umsetzen wird.
Tipp für meine Leser: Wer die Fotobücher von Saal Digital einmal testen möchte, kann mit folgendem Gutschein 15 € sparen. Bitte dazu einfach den Gutscheincode BS285LDA zum Ende des ersten Bestellvorgangs eingeben, der Wert wird dann automatisch vom Rechnungsbetrag abgezogen.
> Zur Fotobuchseite von Saal Digital
> Noch ein Tipp: Fotobuchberater.de
Hallo David,
kleine Anmerkung zu dem ausführlichen Test:
Es gibt kein ICC Profil für die Fotobücher, sondern nur für die Fotoprints. Denn es werden unterschiedliche Papier für die Produkte verwendet. Daher kann es bei ein und demselben Bild (einmal im Buch und einmal als Print) zu deutlichen Farbabweichungen kommen. Das hatte ich erst kürzlich. Leider wird Saal bis auf weiteres keins für Fotobücher anbieten.
Vg
Chris
Hallo Chris,
vielen Dank für deinen Hinweis. Nach meiner Information werden die Echtfotobücher – das war auch die damalige Auskunft von Saal Digital – auf Fuji Crystal Archive DP II gedruckt, also das Papier, auf dem auch die Fotos ausbelichtet werden. Ich mache daher das Softproofing immer mit diesem Profil, was auch ganz gut funktionierte und ein konstantes Ergebnis lieferte (ich bestelle häufiger Fotobücher nach). Allerdings habe ich nie den direkten Vergleich zu einer Ausbelichtung auf dem Papier vorgenommen. Ich werde bei Gelegenheit einmal bei Saal nachfragen und hier berichten.
Herzliche Grüße,
David
Hi Chris, Hi Davis,
wo ich die Kommentare gerade lese, nur zur Info es gibt mittlerweile ein ICC Profil für die Fotobücher von Saal.
Schaut mal hier http://www.saal-digital.de/service/icc-profil/
Greets Timo
Vielen Dank für den Tipp Timo! Beste Grüße, David